154 veröffentlichte Artikel:

Porträt Thomas Grüter
Schwerpunktthema MIZ 4/13

„Verschwörungstheorien sind 
sehr irdisch“
Ein Interview mit Thomas Grüter über die Untaten der Anderen

Redaktion MIZ und Thomas Grüter

Für die meisten Menschen ist es eine historische Tatsache, dass 1969 eine Mondlandung stattfand und der erste Astronaut den Himmelskörper betrat. Der eine oder die andere hat die Bilder damals sogar im Fernsehen gesehen. Doch es gibt Leute, die dies bestreiten und behaupten, alles sei nur eine Inszenierung gewesen, kein Mensch habe den Mond je betreten, die amerikanische Regierung (oder die NASA) täusche die Öffentlichkeit in dieser Frage bis heute.

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Prisma MIZ 4/13

Kampfgruppe gegen die Kirchen?
Die Erfahrung zeigt: Nie in der Geschichte haben die Kirchen abgegeben.

Redaktion MIZ und Horst Groschopp

Jahrzehntelang gab es in der DDR keine organisierten Freidenker, die SED hatte alle Wünsche, einen entsprechenden Verband zu gründen, abschlägig beschieden. Dann plötzlich, Anfang 1989, wurde die beabsichtigte Gründung eines Verbands der Freidenker der DDR angekündigt. Die Organisation überlebte die DDR nur kurz – nicht zuletzt auch deshalb, weil sie schnell als „Stasi-Gründung“ galt.

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Schwerpunktthema MIZ 3/13

„Die Wählerstimmen der Konfessionslosen scheint man nicht zur Kenntnis zu nehmen“
Ein Gespräch mit Corinna Gekeler über das Antidiskriminierungsgesetz, hartnäckige Lobbyarbeit und Ämtervermischung

Redaktion MIZ und Corinna Gekeler

Als auf europäischer Ebene Schritte eingeleitet wurden, Diskriminierung auch in der Arbeitswelt zu verbieten, schien das Ende des Kirchlichen Arbeitsrechts mit seinen besonderen „Loyalitätsobliegenheiten“ gekommen. Denn die Kündigung einer Erzieherin, weil sie aus der Kirche austritt, eine zweite Ehe eingeht oder sich zu ihrer Homosexualität öffentlich bekennt, erscheint als eindeutiger Verstoß gegen die Idee einer Welt ohne Diskriminierung. Trotzdem ist es den Kirchen gelungen, eine Gesetzesfassung durchzusetzen, die genau das nach wie vor erlaubt. Wie es dazu gekommen ist, fragte MIZ Corinna Gekeler, die sich in ihrer soeben als Buch erschienenen Studie Loyal dienen auch mit diesen Vorgängen auseinandergesetzt hat.

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Schwerpunktthema MIZ 1/13

„Wir müssen uns daran gewöhnen, dass es Kunst gibt, die uns nicht gefällt“
Ein Gespräch mit Assunta Tammelleo über Blasphemie, die Schere im Kopf und den Kunstpreis „Der Freche Mario“

Redaktion MIZ und Assunta Tammello

Kunst und Religion kollidieren besonders häufig und heftig. Denn Spott und Ironie gehen mit der Vorstellung des Unantastbaren nur schwer zusammen. Auch der § 166 StGB, der sogenannte Gottes­lästerungsparagraph, wurde nur selten gegen lange Abhandlungen, dafür umso öfter gegen Zeichnungen, Erzählungen oder Foto­montagen in Anschlag gebracht. Der Kunstpreis „Der Freche 
Mario“ will genau solche „lästerlichen“ Kunstwerke prämieren. 
MIZ sprach mit Assunta Tammelleo, die den Preis zusammen 
mit Wolf Steinberger gestiftet hat.

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Staat und Kirche MIZ 1/13

„Die betroffenen Eltern, Schüler und
 Lehrer über ihre Möglichkeiten aufklären“
Ein Gespräch mit Rainer Ponitka über die „Schul“-Kampagne

Redaktion MIZ und Rainer Ponitka

„Konfessionslos in der Schule“ – das ist mittlerweile Normalität überall in Deutschland. Durch den Anstieg der konfessionslosen Schülerschaft ergeben sich aber auch mehr Konflikte. Der Inter­nationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) nimmt sich deshalb 2013 des Themenfeldes mit einer Kampagne an. MIZ sprach mit Rainer Ponitka, dem Sprecher der AG Schule, der auch die Aktivitäten der „Schul“-Kampagne koordiert.

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Schwerpunktthema MIZ 4/12

„Wir wissen, uns erwartet im Jenseits ein Biervulkan und eine Stripperfabrik“
Interview mit Bruder Spaghettus über den Pastafarismus 
in Deutschland

Redaktion MIZ und Bruder Spaghettus

Der Pastafarismus gehört zweifellos zu den aufstrebenden neuen Glaubensbewegungen und die Menschen, die an die Existenz des Fliegenden Spaghettimonsters glauben, werden immer zahlreicher. Daher ist es wichtig, sich mit dieser Form des Glaubens intensiver zu beschäftigen. Die MIZ bat Bruder Spaghettus, einen der führenden Vertreter des Pastafarismus, Stellung zu beziehen.

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Staat und Kirche MIZ 2/12

Diskriminierende Arbeitssituationen und Druck vom Arbeitgeber
Ein Interview mit Corinna Gekeler über den aktuellen Stand ihrer Studie zum kirchlichen Arbeitsrecht

Redaktion MIZ und Corinna Gekeler

Das kirchliche Arbeitsrecht wird derzeit intensiv diskutiert. Im Bundestag fand im März vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales eine Anhörung statt, bei den Grünen steht eine fraktionsinterne Auseinandersetzung mit dem Thema an, die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di führt seit einiger Zeit eine Kampagne für das Streikrecht in kirchlichen Sozialeinrichtungen durch. Im Vordergrund stehen dabei meist die kollektiven Aspekte des Themas. Die Diplom-Politologin Corinna Gekeler arbeitet derzeit an einer Studie, die sich mit den Folgen der besonderen Loyalitätspflichten für die einzelnen Beschäftigten befasst. MIZ sprach mit ihr über den aktuellen Stand ihrer Untersuchung.

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„Du kriegst keinen Job? Lass dich doch taufen!“ - Dieser Spruch könnte bald der Vergangeheit angehören, wenn es um sog. bekenntnisferne Tätigkeiten geht, wie beispielsweise die eines Arztes, Foto: GerDiA
Schwerpunktthema MIZ 1/12

Zustimmung, Verständnis, Ignoranz
Parteien zum kirchlichen Arbeitsrecht und seinen Folgen 
für Konfessionslose

Redaktion MIZ

Mit der Anhörung „Grundrechte der Beschäftigten von Kirchen stärken“, die am 26. März vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales im Deutschen Bundestag stattfand, ist das Thema „Kirch­liches Arbeitsrecht“ im Parlament angekommen. Inwieweit die dort vertretenen Parteien sich auch mit den verschiedenen Aspekten der Problematik auseinandersetzen, wollte die MIZ-Redaktion wissen und stellte drei Fragen, die sich auf die Diskriminierung von Arbeitnehmern, die keiner der beiden großen christlichen Kirchen angehören, bezogen.

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Prisma MIZ 1/12

Bundespräsident Joachim Gauck
Die säkularen Verbände sehen dem neuen Staatsoberhaupt gespannt bis skeptisch entgegen

Redaktion MIZ

Seine erste Reise hat den neuen Bundespräsidenten ins Land der Freiheit geführt, wie er sagte. Nach Polen, in ein Land, in dem es für die Frauen auch heute noch fast unmöglich ist, einen legalen Schwangerschaftsabbruch vornehmen zu lassen. Ein solches Verständnis von Freiheit wirft Fragen auf. MIZ hat führende Köpfe der säkularen Verbände nach ihren Erwartungen an Joachim Gauck befragt. Die Antworten zeigen, dass diese seiner Amtszeit alle eher zurückhaltend entgegensehen. Trotzdem gibt es auch Unterschiede in den Einschätzungen.

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