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Herbert Achternbusch bei der Eröffnung des Filmfestes in München 2015, Foto: © Harald Bischoff, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en
Prisma MIZ 2/22

„Du hast keine Chance, aber nutze sie“
Nachruf auf Herbert Achternbusch

Assunta Tammello

Herbert Achternbusch, ein bayerisches Original und Ausnahme­künstler, hat sein Publikum für immer verlassen, schon im Januar 2022, im Alter von 83 Jahren. Gestorben ist er in München, also in der Stadt, in der er 1938 – als uneheliches Kind einer Sportlehrerin und eines Zahnarztes – geboren wurde. Und man wagte kaum, seinen Augen und Ohren zu trauen, als nach Bekanntwerden seines Todes sich Teile der bayerischen Politprominenz daran schickten, öffentlich großes Bedauern zu äußern ob dieses Verlustes für die bayerische Kultur!

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Religionsfreie Zone, Foto: gbs
Schwerpunktthema MIZ 4/16

„Natürlich hat sich der Aufwand gelohnt“
Ein Gespräch mit Assunta Tammelleo über Schokolade am Karfreitag und den juristischen Kampf gegen das Tanzverbot

Redaktion MIZ und Assunta Tammello

Ende Oktober hat das Bundesverfassungsgericht das bayerische Feiertagsgesetz gekippt. Verantwortlich dafür war der Bund für Geistesfreiheit (bfg) München, der eine Feststellungsklage gegen das Verbot einer für den Karfreitag 2007 vorgesehenen Heidenspaßparty angestrengt hatte. Federführend beteiligt war die heutige zweite Vorsitzende Assunta Tammelleo. Mit ihr sprach MIZ über den langen Weg zum Erfolg.

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Schwerpunktthema MIZ 1/13

„Wir müssen uns daran gewöhnen, dass es Kunst gibt, die uns nicht gefällt“
Ein Gespräch mit Assunta Tammelleo über Blasphemie, die Schere im Kopf und den Kunstpreis „Der Freche Mario“

Redaktion MIZ und Assunta Tammello

Kunst und Religion kollidieren besonders häufig und heftig. Denn Spott und Ironie gehen mit der Vorstellung des Unantastbaren nur schwer zusammen. Auch der § 166 StGB, der sogenannte Gottes­lästerungsparagraph, wurde nur selten gegen lange Abhandlungen, dafür umso öfter gegen Zeichnungen, Erzählungen oder Foto­montagen in Anschlag gebracht. Der Kunstpreis „Der Freche 
Mario“ will genau solche „lästerlichen“ Kunstwerke prämieren. 
MIZ sprach mit Assunta Tammelleo, die den Preis zusammen 
mit Wolf Steinberger gestiftet hat.

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